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Landwirtinnen und Landwirte öffnen ihre Stalltüren und laden zur gemütlichen Adventsstunde ein

Vom 1. bis zum 22. Dezember öffneten sich nun die Stalltüren der Landwirtsfamilien im Cuxland, um euch an diesem besonderen Ort eine Freude zu bereiten und der Weihnachtsgeschichte ganz nah zu sein. Vor über 2000 Jahren ist an einem Ort wie diesem, neben der wärme der Tiere, in der Sicherheit des Stalles und der Gemütlichkeit des Strohs das Jesuskind geboren und ein Licht ging in die Welt.

Dieses Licht sollte Frieden bringen. Frieden ist damals wie heute nichts Selbstverständliches und dennoch sehnen wir uns alle danach.
Mit dem lebendigen Adventskalender haben die Landwirtsfamilien versucht euch einen Moment des friedlichen Zusammenseins und der Freude zu schenken.
Gerne denken wir daran zurück, wie die kleinen und die großen Besucher einer Geschichte lauschten und die Kinder der Vorleserin oder dem Vorleser ganz nah im Stroh gegenübersaßen. Im Anschluss der Geschichte wurde dann immer ausgiebig im Stroh getobt.
Bestimmt findet der ein oder andere heute noch ein Strohhalm in seiner Kleidung und erinnert sich an diesen schönen Abend im Stall zurück.
Es waren wirklich schöne Abende und jeder war auf seine Art besonders und einzigartig. Lediglich eine Geschichte und ein besinnlicher Ausklang der Abende bei Punsch und Kakao hatten alle sich öffnenden Stalltüren gemeinsam.
Die Geschichten waren frei wählbar. Es wurde zum Beispiel von einer Maus erzählt, die von den Engeln Flügel geschenkt bekommen hat oder einem Wichtel der über die Tiere eines Hofes wacht. Einige Landwirtsfamilien wurden sogar selbst kreativ und schrieben eine auf ihren Hof maßgeschneiderte Adventsgeschichte.
Neben einer Geschichte haben die Landwirtsfamilien die Nachmittage und Abende ganz unterschiedlich ausgeschmückt. Auf vielen Höfen wurden die Besucherinnen und Besucher direkt von den Tieren der Höfe begrüßt, die neugierig das bunte Treiben in ihren Ställen beobachteten. Manche Tiere ließen sich dabei auch streicheln. Zur Freude der Kinder durften auch auf Ponys geritten werden oder es wurden Mal- und Bastelecken neben den Tieren eingerichtet. Zudem zeigten sich hinter manchen Stalltüren die Eingangstüren der Wichtelwohnungen. Ja richtig gelesen, auf den Höfen wohnen Wichtel. Die Tiere können sie sehen, wir Menschen jedoch nicht. Wir wissen nur wegen ihrer Streiche, aber vor allem wegen ihrer guten Taten, dass sie da sind. Wenn wir genau hinschauen können wir jedoch ihre Spuren zum Beispiel in der Matsche, im Schnee, wenn es schneit oder in der Kuhscheiße sehen. Zur Überraschung der kleinen Gäste besuchte der Nikolaus oder der Weihnachtsmann ein paar Höfe und machte den Kindern mit einem kleinen Mitbringsel eine Freude.
Aber nicht nur die kleinen Besucher wurden unterhalten, sondern auch die Größeren.
Es konnte Harfen-, Posaunen-, Gitarrenklängen oder weihnachtlichem Gesang lauscht werden. Manchmal wurde auch in der Gemeinschaft gesungen oder es wurden Gedichte vorgetragen. Richtung Weihnachten schmückten die Landwirte neben Haus, Stall und Hofplatz auch ihre Trecker, die mit Lichterglanz geschmückt, hier und da bewundert werden konnten. Auch für das leibliche Wohl wurde des Öfteren mit Leckereien gesorgt. Es gab zum Beispiel selbstgebackenes Weihnachtsgebäck oder Christstollen, Waffeln, hausgemachte Brat- oder Bockwurst. Darüber hinaus wurden auch Hofbesichtigungen angeboten und nicht zu vergessen, es fanden jede Menge gesellige Unterhaltungen statt.

Es waren wirklich schöne Zeiten auf den Höfen. Am besten hat uns persönlich der Moment gefallen, wenn zur Geschichte die Stille einkehrte und alle, egal ob jung oder alt aufmerksam der Geschichte lauschten und im Anschluss das gemütliche Beisammensein, um dem Wunder von Betlehem auf gewisse Weise ganz nah zu sein.
Wir vom Kreisbauernverband bedanken uns bei den Landwirtsfamilien, die diese Aktion so toll umgesetzt haben und allen die sie dabei auf verschiedenem Wege unterstützt haben!

       

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